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Kniegelenksspiegelung – Was erwartet mich?
Dr. med. Martin Rinio:
Eine Kniegelenkspiegelung ist heute ein Routineeingriff, der tausendfach jährlich durchgeführt wird. Hierbei schauen wir über einen kleinen Stich mit einer dünnen Optik in das Kniegelenk hinein und können uns so sämtliche Strukturen im Kniegelenk auf einem Monitor ausschauen. Des Weiteren wird ein zweiter kleinerer Kanal geschaffen, über den mit feinen Instrumenten das Kniegelenk ausgetastet und untersucht werden kann. Man kann beispielsweise den Meniskus abfahren und schauen, ob dort Risse vorhanden sind. Wir können Bänder prüfen, wie beispielsweise das vordere Kreuzband, indem wir mit diesem feinen Tasthäkchen das Band umfahren und daran ziehen und so prüfen können, ob es noch fest sitzt. Des Weiteren lässt sich sehr schön jede Gelenkfläche anschauen und auf ihre Intaktheit hin überprüfen.
Da wir bereits vor der Operation durch die MRT-Untersuchung wissen, was Ihrem Kniegelenk fehlt, wird die Gelenkspiegelung heutzutage nur noch als therapeutischer Eingriff durchgeführt. Das heißt, wenn wir vor Ort sind mit den feinen Instrumenten, können wir die entsprechende Erkrankung therapieren und den Schaden somit beseitigen.
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