Bluthochdruck – Schadet das meinem Herzen? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Ich habe Bluthochdruck- Schadet das meinem Herzen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Das Ganze ist mit einem sicheren „ JA“ zu beantworten. Selbstverständlich schadet Bluthochdruck, der über längere Zeit besteht, Ihrem Herzen. Bluthochdruck ist wie das Bodybuilding für den Bizeps, Bodybuilding für den Herzmuskel. Der Herzmuskel ist ein Muskel wie jeder andere im Körper und er reagiert auf zusätzliche Last, die ihm aufgebürdet wird, mit einer Hypertrophie der Muskulatur. Hypertrophie bedeutet, der Muskel wird dicker, leistungsfähiger und stärker.

Das klingt erst mal gut, aber bitte bedenken Sie, Bodybuilder laufen keinen Marathon. Und Ihr Herzmuskel ist ein Marathonmuskel, das heißt er soll viele Jahre seine kontinuierliche Leistung erbringen und dafür darf er schlank und elastisch sein.

Der verdickte Herzmuskel aber birgt langfristig die Gefahr von Herzschwäche oder gar einem Herzinfarkt und damit ist Ihr Bluthochdruck, so er nicht behandelt wird, langfristig schädlich für Ihr Herz.

EKG/Stressechokardiografie- Was bedeutet das?

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Stressechokardiografie- Was bedeutet das?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Bei der Stressechokardiografie untersuchen wir Sie mit dem Herzultraschallgerät, und zwar während wir Sie auf einer Liege körperlich belasten. Während Sie auf dieser Liege liegen, die wir in verschiedene Richtungen kippen können, müssen Sie Fahrradpedale bedienen, die an dieser Liege angebracht sind. Wir steigern dabei, ebenso wie bei einem Belastungs-EKG, die Belastung in verschiedenen Stufen, und untersuchen Ihr Herz jeweils mit dem Ultraschallgerät während der verschiedenen Belastungsstufen. Und so können wir erkennen, ob eine Durchblutungsstörung oder eine Erkrankung des Herzens dazu führt, dass Ihr Herz, auch bildgebend dargestellt, nicht adäquat auf die Belastung reagiert.

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Schlafapnoe – Wie gefährlich ist das?

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Ich habe Schlafapnoe- Wie gefährlich sind die Atempausen während des Schlafs?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Schlafapnoe bedeutet, dass Sie während des Schlafens Atempausen haben. Dadurch kommt im Blut weniger Sauerstoff an, und damit auch im Gehirn. Das verursacht unter anderem Herzkreislauferkrankungen, allen voran Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck. Um zu überprüfen, ob es sich bei Ihrem individuellen Fall um eine Schlafapnoe handelt, führen wir in unserem Herzinstitut Untersuchungen durch, die wir Polygrafie nennen.

Herzinfarkt und Herzattacke: Was ist der Unterschied?

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Unterschied Herzinfarkt und Herzattacke?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Der Unterschied zwischen einem Herzinfarkt und einer Herzattacke ist eine Frage des Schweregrades. Der Herzinfarkt bedeutet, dass im Rahmen des Schmerzanfalls, den Sie haben, auch ein Teil Ihres Herzmuskelgewebes abstirbt. Bei der Herzattacke, oder dem Angina Pectoris-Anfall wie wir das nennen, oder was auch ein Fachausdruck ist: dem akuten Koronarsyndrom, ist es in der Regel möglich, durch den rechtzeitigen Eingriff mit Medikamenten und/oder einer Maßnahme wie einem Herzkatheter, das Absterben von Herzmuskelgewebe zu verhindern.

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Bypass – Wie ändert sich mein Leben?

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Ich habe einen Bypass- Wie ändert sich mein Leben?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Sie haben Bypässe bekommen. Das bedeutet, dass Ihr Herz jetzt wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird. Es bedeutet aber eben auch, dass Sie Ihr Leben lang Medikamente nehmen müssen. Diese sind wichtig, um auch für jetzt und in der Zukunft zu garantieren, dass Ihre Umleitungsstraßen, die Sie da haben, auch weiterhin passierbar bleiben und Ihr Herz nicht nur jetzt, sondern auch weiterhin genügend Blut und Sauerstoff erhält.

Das bedeutet aber auch, dass Sie Ihre Lebensweise in Zukunft dahingehend verändern dürfen, dass diese Lebensgewohnheiten, die letztlich dazu geführt haben, dass Sie diese Krankheit bekommen haben, und damit die Bypass-Operation notwendig wurde, ablegen dürfen. Sie dürfen gerne auf das Rauchen verzichten, Sie dürfen sich in Zukunft mehr sportlich betätigen und Sie dürfen auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die gesunde Ernährungsweise legen.

Ernährung: Herz & Kreislauf – Was ich esse, das bin ich? (arztwissen.tv)

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Was ich esse, das bin ich! Stimmt das?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Ja, da ist schon was Wahres dran. Wenn Sie sich ein Leben lang mit zu vielen Fetten und auch zu vielen Kohlehydraten, wie zum Beispiel Weißmehlprodukten wie Toast und Brötchen, ernähren, dann wird sich Ihr Spiegelbild in einer Art und Weise verändern, die Ihnen nicht gefallen wird. Und es wird auch Ihr Risiko, Stoffwechselerkrankungen zu bekommen, wie zum Beispiel die Zuckerkrankheit, deutlich steigern.

Wir Mediziner empfehlen Ihnen heute die mediterrane Küche. Was heißt das? Essen Sie viel Obst und Gemüse und kochen Sie überwiegend mit gesunden Ölen, wie zum Beispiel Olivenöl und Wallnussöl.

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Minimalinvasiver Zugang: Was ist das?

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Minimalinvasiver Zugang: Was ist das ?

Dr. med. Martin Rinio:

Es gibt verschiedene Zugänge, um zum Hüftgelenk zu gelangen. Die Standardzugänge brauchen hierzu immer eine Ablösung der Muskulatur, um an das entsprechende Gelenk zu gelangen. Die sogenannten minimalinvasiven Zugänge verzichten darauf, so dass der Operateur durch bereits vorhandene Lücken in der Muskulatur an das Hüftgelenk gelangt. Dies beinhaltet manchmal eine etwas ungewöhnliche Schnittführung an der Haut, das heißt die Hautschnitte sind teilweise leicht schräg oder kurvig angelegt, um das Gelenk besser zu erreichen und die Muskulatur und Weichteile darunter gut schonen zu können. Der Vorteil liegt neben kleineren Hautschnitten, die kosmetisch günstiger verheilen, hauptsächlich darin, dass die Patienten mit intakter Muskulatur nach der Operation leichter zu mobilisieren sind und leichter wieder auf die Füße kommen. So können Sie beispielsweise in aller Regel schon innerhalb der ersten Woche wieder Treppensteigen.

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Herzschrittmacher – Wie ändert sich mein Leben?

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Ich habe einen Herzschrittmacher- Wie ändert sich mein Leben?

Dr. med. Dierk Moyzes:

Wenn Sie einen Herzschrittmacher bekommen haben, können Sie ein weitestgehend normales Leben führen. Für alle sechs Monate müssen wir uns für eine Herzschrittmacherkontrolle treffen. Aber was bedeutet der Schrittmacher im Alltag? Sie müssen sich dabei deutlich machen, dass ein Schrittmacher aus Metall besteht und auf starke Magnetfelder reagiert. Sie sollten also im Alltag starke Magnetfelder meiden; solche befinden sich beispielsweise am Eingang von Kaufhäusern, diese Sicherheitssysteme arbeiten magnetisch. Sie sollten sie rasch passieren und nicht in den Sicherheitssperren stehen bleiben, weil ein Magnetfeld einen Schrittmacher auf eine starre Frequenz einstellt und damit auch Symptome auslösen kann.

Im Haushalt gibt es normalerweise keine Geräte, die den Schrittmacher negativ beeinflussen. Es gibt aber einige Werkzeuge, die den Schrittmacher stören können, dazu gehört zum Beispiel ein Elektroschweißgerät, das nicht mehr benutzt werden sollte, wenn jemand einen Schrittmacher erhalten hat. Sie sollten auch mit Handys vorsichtig sein. Es wird empfohlen, dass Sie hier einen Sicherheitsabstand von 25-30 Zentimetern zwischen Handy und Schrittmacher halten. Sie sollten nicht auf der Schrittmacherseite mit dem Handy telefonieren, sondern auf der Gegenseite. Außerdem sollte das Handy nicht in der Brusttasche aufbewahrt werden, wo der Schrittmacher implantiert worden ist.

Wenn Sie mit dem Flugzeug reisen, sollten Sie in jedem Fall den Schrittmacherausweis bei sich tragen, weil die Sicherheitskontrollen in den Flughäfen das Metall des Schrittmachers wahrnehmen und auch das Magnetfeld, durch das Sie laufen müssen, den Schrittmacher verändern kann. Das heißt Sie als Schrittmacherträger werden am Flughafen persönlich sicherheitskontrolliert, ohne das automatische Sicherheitssystem, durch das die anderen Passagiere gehen müssen.

Wie oft ein Herzschrittmacher am Tag arbeitet hängt von Ihrer Rhythmusstörung ab. Es gibt Menschen, die sind permanent schrittmacherabhängig zum Beispiel bei Blockierung zwischen Vorhof und Kammerleitung. Hier ist es notwendig, dass der Schrittmacher permanent arbeitet. Andere Menschen haben wiederum nur gelegentliche Pausen, bei denen der Schrittmacher nur selten, vielleicht nur alle paar Tage arbeitet.

Die meisten Menschen spüren von der Aktivität des Schrittmachers, den Schrittmacherimpulsen, nichts. Es gibt aber selten Menschen, die jeden einzelnen Schlag vom Schrittmacher spüren. Hier arbeiten wir daran die Programmierung, die Einstellung des Schrittmachers, so zu wählen, dass alle vermeidbaren Impulse abgestellt werden und er nur dann arbeitet, wenn es wirklich notwendig ist.

Ein weiterer Punkt ist, ob Sie mit dem Schrittmacher Sport treiben können. Hier hängt es auch wieder stark von der zugrundeliegenden Herzrhythmusstörung ab, wie man den Schrittmacher programmieren muss. Bei Leuten, deren eigene Herzaktivität vollständig fehlt, gibt es in dem Schrittmacher einen Sensor. Das ist sozusagen eine Art Motor im Schrittmacher, der durch Programmierung aktiviert werden kann, so dass er die Beschleunigung des Körpers wahrnimmt. Wenn der Körper sich in Bewegung setzt, wird die Herzfrequenz automatisch gesteigert. Das heißt wenn der Sensor aktiviert ist, wird das Herz automatisch durch den Schrittmacher schneller und auf diese Art und Weise sind Sie besser belastbar und können auch beispielsweise Sport treiben.

Herz-CT: So funktioniert die Auswertung (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Auswertung Herz-CT

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

Hier handelt es sich um eine Computertomografie (CT) des Herzens. Wir haben ganz dünne schichtweise Aufnahmen Ihres Körpers gemacht, die aneinandergereiht ein dreidimensionales Bild des entsprechenden Organs ergeben. Diese Bilder können wir uns nun aus jeder Richtung und in jeder gewünschten Größe angucken. Das Ihnen gespritzte Kontrastmittel wird in den Bildern sehr hellflächig dargestellt. Wo kein Kontrastmittel ist, ist es dunkel.
Unser Ziel in dieser Untersuchung ist, dass wir die Herzkranzgefäße erkennen. In den Kranzgefäßen fließt das mit dem Kontrastmittel angereicherte Blut, welches wir wiederum in den Gefäßen erkennen können.

Hier sehen wir die Hauptschlagader, die wir Aorta nennen. Am Anfang dieser Hauptschlagader gehen die Herzkranzgefäße ab. Sie sehen hier einen kleinen Abgang, das ist die rechte Koronararterie/Herzkranzarterie. Wir können die Gefäße mittels der Aufnahmen auch verfolgen und uns die Bilder Schicht für Schicht angucken. Es ist auch die Sicht auf ein dreidimensionales Modell Ihres Organs möglich, welches uns noch mehr Informationen übermittelt. Dies können wir jetzt auch bewegen. Das ist der Blick von vorne auf das Herz. Das Dunkle ist die linke Herzkammer und das Hellere ist die rechte Herzkammer und dahinter sind links und rechts die beiden Vorkammern. Von den Hauptkammern gehen auch die Hauptgefäße ab. Das ist die Lungenhauptarterie und das ist die Aorta, die Hauptschlagader. Da wir die Aufnahme nur auf der Ebene des Herzen durchgeführt haben, ist hier die Aufnahme abgeschnitten.
Was uns nun interessiert sind die Herzkranzgefäße. Die Herzkranzgefäße verlaufen an der Oberfläche des Herzens und das sind diese weißen Gefäße/ Adern, die hier entlanglaufen. Wir können an diesen Aufnahmen erkennen, wie die Gefäße verlaufen, wie groß und wie dick sie sind, jedoch interessiert uns in erster Linie, ob es Auffälligkeiten und oder Verengungen an den Herzkranzgefäßen gibt.
In diesem Fall sehen wir, wie das Gefäß hier eingeschnürt ist und danach normal weiterfließt. Es ist zwar nicht verschlossen, da wir danach wieder ein helles Gefäß erkennen können. Das Blut kann an dieser Stelle aber nur mühsam fließen, um den Rest des Herzens mit genügend Blut zu versorgen. Wir können uns auch die Hinterwand des Herzens ansehen, auf die rechte Seitenwand und sehen die Gefäße und können auch die Aufzweigungen der ganz kleinen feinen Gefäße erkennen.

In diesem Fall handelt es sich um eine Ein-Gefäß-Erkrankung, das heißt nur eines der Hauptgefäße ist betroffenen. Dieser Fall ist in der Regel sehr einfach zu behandeln. Man würde einen Katheter oberhalb der Verengung legen und würde mit diesem Schlauch an die betroffene Stelle gehen und mittels des Ballons die Enge durch aufblasen sprengen. Danach kann das Blut wieder frei fließen und der Katheter kann wieder entfernt werden. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen eine Gefäßstütze, auch Stent genannt, gelegt wird, diese würde dann in dem Gefäß zurückbleiben.

Auch dieser Stent kann sich im Laufe der Zeit, in seltenen Fällen sogar schon in wenigen Monaten, wieder zersetzen. Hierfür gibt es mittlerweile sogenannte beschichtetet Stents, deren medikamentöse Beschichtung die erneute Verkalkung des Gefäßes verhindert.
Es werden zwar auch immer blutverdünnende Mittel nach Herzkatheter-Eingriffen verabreicht, jedoch lag die Rückfallquote vor den Stent-Implantationen bei circa 30 Prozent, dass der Patient wieder an Verengungen litt. Heutzutage, mit den aktuellen Methoden und der Verwendung beschichteter und unbeschichteter Stents, gibt es diese Problematik kaum noch.

Der Vorteil dieser Untersuchung ist, dass wir diese Bilder ohne Herzkatheter erhalten. Vor der CT haben wir diese Informationen nur mittels Katheter erhalten. Dieser ist potentiell gefährlich, da wir mit einem Fremdkörper in den Körper eindringen. Falls diese Untersuchung jedoch ergeben sollten, dass die Herzkranzgefäße keine Verengungen aufweisen, es jedoch aufgrund des Herzkatheters zu Komplikationen kommt, ist dies eine unnötige Belastung für Ihre Gesundheit. Die CT hilft uns hier im Vorfeld bei der Entscheidung, ob eine Herzkatheter-Untersuchung notwendig ist oder nicht.

Die Röntgenstrahlenbelastung bei einem CT ist auch bei modernen Geräten ähnlich stark wie bei einer Herzkatheter-Untersuchung, daher handelt es sich hierbei um keine Routineuntersuchung. Sie wird nur durchgeführt, wenn vorgeschaltete Untersuchungen die Notwendigkeit bestätigen.

Eine weitere Information, die wir bekommen ist, ob die Wände schon verdickt und schon Verkalkungen, die durch Fetteinlagerungen entstehen, vorhanden sind. Sehr kleine Verkalkungen sehen wir im Herz-CT nicht.

Herz-CT – Was passiert da jetzt mit mir?

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Was passiert bei einem Herz-CT?

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

Für diese Untersuchung werden Sie sich als erstes in einer Kabine obenrum freimachen und dann werden Sie sich auf die Untersuchungsliege legen. Dort werden Ihnen dann Elektroden zur EKG-Ableitung am Oberkörper angelegt. Danach wird Ihnen meistens in der Ellenbogenbeuge des Arms in eine passende Vene eine Kanüle gelegt. Über diese Kanüle wird Ihnen dann während der Untersuchung das Kontrastmittel gespritzt.

Bei der Untersuchung müssen Sie dann Ihre Arme über den Kopf legen. Unmittelbar vor der Untersuchung bekommen Sie dann noch ein bis zwei Stöße Nitrospray unter die Zunge gespritzt, damit Ihre Gefäße erweitert werden und damit die Aufnahmen deutlicher zu erkennen sind.

Mit der Liege werden Sie dann in den Computertomografen (CT), der wie eine Röhre aussieht, hineingefahren. Während Sie dort drin liegen, bekommen Sie von uns Atemkommandos. Sie werden diese vier Mal wiederholen, wobei während eines Atemkommandos angekündigt parallel das Kontrastmittel gespritzt wird. Die Kontrastmittelzugabe werden Sie wahrscheinlich in Form von Wärme spüren. Es kann auch zu Geschmacksveränderungen im Mund kommen.

Bei der letzten langen Aufnahme ist es uns sehr wichtig, dass Sie sehr lange den Atem anhalten und das Schlucken unterlassen, auch wenn die Geschmacksveränderung im Mund Sie wahrscheinlich reflexartig dazu antreibt, da jede noch so kleine Bewegung unscharfe Bilder zur Folge hätte. Im Grunde ist dies der komplette Ablauf der Untersuchung, danach zeigen wir Ihnen nur noch die Bilder.
Falls wir im Vorfeld der Untersuchung feststellen sollten, dass Ihr Puls zu schnell ist, würden wir Ihnen einen Betablocker via Tabletten verabreichen oder eine Kanüle injizieren, der Ihren Herzschlag beruhigen wird. Ein zu schneller Puls hätte auch unscharfe Bilder zur Folge. Und da es sich hier um Röntgenstrahlen handelt, möchten wir auf eine Wiederholung der Aufnahmen verzichten und gleich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.